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Mit einer Jubiläumsveranstaltung, im Bistro Jul, haben die „Freien Wähler“ in Mühlhausen, ihren 30. Geburtstag gefeiert. Der Vorsitzende Manfred Schreiner konnte hierzu zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze die Bezirksvorsitzende und Regensburger Landrätin, Tanja Schweiger begrüßen. Auch der designierte Landratskandidat, Sebastian Schauer der seinen Antrittsbesuch in Mühlahusen mit Glückwünschen verband.
Außerdem waren mit Thomas Kolb und Thomas Thumann zwei ehemalige in Mühlhausen vertreten Gemeinderäte gekommen. Einen besonderen Gruß richtete der Vorsitzende an die vier Gründungsmitglieder, Hermann Bauer, der auch Gründungsvorstand war, sowie Maria Auhuber, Norbert Pamin und Walter Herzog, die mit Ehrenurkunden ausgezeichnet wurden. Schreiner gab in seiner Ansprache zu bedenken, dass sich in der politischen Landschaft seit der Gründung der Partei, viel verändert habe. „Im Freistaat ist die Dominanz der, einst staatstragenden Partei, der CSU deutlich geschrumpft und das ist auch ein Verdienst unserer nachhaltigen Parteiarbeit zum Wohle der Bürger. Und das ist auch deshalb gut, weil absolute Mehrheiten oft auch zu einer gewissen macht der Arroganz führen“, so Schreiner, der hier klare Defizite in der Gemeindepolitik beklagte, wo die Mehrheitsfraktion, bis auf wenige Ausnahmen nie gegen den Bürgermeister gestimmt hat, was zu, für uns nicht nachvollziehbaren Entscheidungen gesorgt hat: „Das Bierwächterhaus ist ein unrühmliches Beispiel, hier wurden 500 000 Euro ohne Nutzungskonzept verbraten. Auch in Sachen Jugendtreff haben wir Defizite aufgezeigt und so erst die Mehrheitsfraktion und den Bürgermeister auf Trapp gebracht“, zeigte er auf und auch bei der Umgehung, die er zwar für nötige, aber überdimensioniert einstufte, sieht er die Freien Wähler, beispielsweise bei der Schaffung der Ausfahrt Mühlhausen Nord als Ideengeber. Schon kurz nach seiner Gründung, so der Vorsitzende weiter, sei der Ortsverband aus seinem Schatten getreten und habe mit Anton Galler von 1990 bis 2008 den Rathauschef gestellt: „Es war ein Zeit in der Mühlhausen in vielen Facetten den Weg des Fortschritts eingeschlagen hat. Denn wir haben den Ausbau von Kanal und Abwasser vorangetrieben, was zwar mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden, aber für das Wohl der Bürger unerlässlich war. Das Feuerwehrhaus wurde saniert und ganz besonders zu erwähnen, wir haben mit dem „Sulztaler Zwergennest“, den ersten gemeindlichen Kindergarten geschaffen“. Auch kulturell, habe man viel erreicht. Hier nannte er das Oldtimertreffen, das bis 2008 unter seinen und den Fittichen der FW sowie des Kulturvereins veranstaltet worden ist und das Bildhauersymposium, das seit dem Jahre 2004, stattfindet. Tanja Schweiger dankte für eine lange, gemeinsame Zeit, in der in Mühlhausen viel geschaffen wurde: „Bei uns Freien Wählern herrscht nun Aufbruchstimmung in Richtung Kommunalwahl 2020 und ich bin guter Dinge, das wir da gut abschneiden. Die Regierungsbeteiligung im Land, hat die Menschen auf unser Wirken aufmerksam werden lassen und das sollte das Sprungbrett zum Gewinn vieler Bürgermeistersessel und Mandate sein“, zeigte sie sich kämpferisch.