Bund Naturschutz (Info-Stand zur Energiewende in der Europahalle in Berching)

Gemeinderätin

Alter: 69

Beruf: Lehrerin i. R.


Liebe Mühlhausener Bürgerinnen und Bürger,

als aktives Mitglied im Bund Naturschutz – seit über 40 Jahren – werde ich mich weiterhin für eine lebenswerte Umwelt in unserer Gemeinde einsetzen. Der Flächenverbrauch muss auf ein vernünftiges Maß reduziert werden. Die Freien Wähler haben im Koalitionsvertrag mit der CSU 5 ha pro Tag als „Obergrenze“ festgelegt, das bedeutet umgerechnet auf die Größe der Gemeinde Mühlhausen: maximal 1 ha im Jahr neu zu versiegeln. Anstatt also ständig weiter notwendige landwirtschaftliche Flächen für Baugebiete zu verbrauchen, müssen wir den jetzigen Bestand nachhaltig „managen“, z.B. Leerstände erfassen und neu nutzen.

Als Lehrerin im Ruhestand und langjährige Jugendbeauftragte liegt mir aber auch eine professionelle Jugendarbeit am Herzen. Aussagen im Gemeinderat wie „Seitdem der Jugendtreff geschlossen ist, haben wir Ruhe!“ zeugen nicht gerade von Verantwortung gegenüber unserer jungen Generation. Jugendarbeit ist aber eine verpflichtende Aufgabe der Gemeinde. Zusammen mit allen Kandidat*innen der Freien Wähler möchte ich gern mit Unterstützung der Fachleute im Landratsamt ein Jugendparlament und einen richtigen Jugendtreff in Mühlhausen einrichten. Für diese Aufgabe muss entsprechendes Personal eingestellt werden. Die Finanzlage der Gemeinde ist so gut, dass die Finanzierung kein Problem darstellt, schließlich gibt die Gemeinde allein für die Asphaltierung eines landwirtschaftlichen Weges (Sulzbürg-Kruppach) ca. 350.000 Euro aus. Damit könnte das notwendige Personal für die Jugendarbeit mindestens 5 Jahre lang finanziert werden.

Der dritte wichtige Punkt ist die Unterstützung der Energiewende auf kommunaler Ebene. Die Berchinger FW hatten im Herbst eine Informationsfahrt nach Ascha bei Straubing organisiert. Mit Bewunderung – und fast auch ein bisschen Neid – haben wir Teilnehmer erfahren, was diese Gemeinde bereits jetzt für eine dezentrale, erneuerbare Strom- und Energiegewinnung unternimmt. Es nützt nichts, wenn behauptet wird, Mühlhausen würde ja jetzt schon 140 % des eigenen Strombedarfs erneuerbar erzeugen. Den größten Teil davon dürfte die PV-Anlage am Dürrlohspeicher liefern. Aber dieser Strom fließt ins Netz und nicht in die Stromleitungen der Mühlhausener. Für eine echte Energiewende muss noch viel mehr Strom privat erzeugt und dezentral verbraucht werden. Dann besteht die Möglichkeit, die geplanten „Stromautobahnen“ wie die Juraleitung P53 zu verhindern.

Gestalten wir unsere Gemeinde sozial, nachhaltig und enkeltauglich. Geben Sie bitte Ihre Stimme den Kandidat*innen der Freien Wähler Mühlhausen


Kontaktdaten


92360 Mühlhausen

Website: http://www.fw-muehlhausen.de